Königswiesen
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Königswiesen ist eine ehemalige Hofmark. Das einstige Hofmarksschloss Königswiesen lag auf der Hangkante zwischen der jetzigen Bahnlinie und der Würm, knapp 2 km südlich der Unterführung an der Hauser Straße im Verbund mit einigen Hofstellen und der noch bestehenden kleinen Kirche St. Ulrich (Bild siehe unten).
Die Siedlung am Hauser Berg, die seit 1959 den Namen Königswiesen trägt, war seit ihrer Entstehung kurz vor dem 1. Weltkrieg immer Bestandteil der Gemeinde Gauting.
Wie das Luftbild bereits zeigt, besticht dieser Teil von Gauting ebenso mit viel Natur und einer schönen Waldumrahmung, die zur Entspannung einlädt. Darüber hinaus lebt Königswiesen von einem harmonischen und engen Zusammenhalt seiner Einwohner, die Stolz auf ihr Königswiesen sind.
Hier erzählt ein Bürger
In Königswiesen angekommen
Wir leben seit 1999 als fünfköpfige Familie mit Hund und Katze in Königswiesen. Mein Ehemann ist gebürtiger Stockdorfer und ich gebürtige Gautingerin. So waren wir immer dem Würmtal verbunden und sind nach Familiengründung gerne wieder hierher gezogen.
Königswiesen: Das sind (noch) großzügige Grundstücke, viel Grün, ein naher Wald und eine sehr hilfsbereite und fröhliche Bevölkerung. „Wir Königswieser“ halten irgendwie zusammen. Als vor ein paar Wintern der große Schnee über Bayern fiel, halfen wir uns gegenseitig beim Schneeschippen und Einkaufen.
Hier leben viele Kinder und Jugendliche. Morgens ist die Bushaltestelle rappelvoll mit Schülern, die sich alle irgendwie kennen.
Königswiesen hat sich seine etwas ländliche Atmosphäre bewahrt. Es gibt viele Haustiere, vereinzelt sogar Hühner und Schafe, Obstbäume, blühende Gärten und Hecken. Kinder spielen auf den Straßen und in den angrenzenden Wäldern. Für uns als Familie macht diese Atmosphäre die leider fehlenden Versorgungsgeschäfte allemal wieder wett.
Ich möchte behaupten, wir sind schon lange „echte Königswieser“ geworden und unsere Söhne können sich keine andere Heimat vorstellen.
(Alexandra Höchstetter)